La Plage heißt der Club in einer kleinen Stadt am Ufer der Loire. Schon bei seinem ersten Besuch anlässlich eines Kindergeburtstages fühlt sich Arthur unwohl, wie erstarrt. Später, als Jugendlicher, will er lernen, mitzumachen. Er begleitet verschiedene Bekannte in den Club, versucht zu sein wie sie, verliebt sich zum ersten Mal, lernt zu tanzen, wird sogar zum besten Tänzer und ist schließlich beinahe täglich dort. Doch alle in seinem Umfeld verlassen die Stadt, bauen sich ihr Leben auf, können mit Erwartungen, die an sie gestellt werden, umgehen. Für Arthur hingegen wird das La Plage zu seinem eigentlichen Leben, nur an diesem Ort mit seinen eigenen Gesetzen gelingt es ihm, einen Platz in der Menge und eine Form der Existenz zu finden. Nur auf der Tanzfläche fühlt er sich frei und gibt die Hoffnung auf Liebe nicht auf.
Nur zwischen Menschen auf der Tanzfläche, wummernden Bässen und dem Glitzern der Diskokugel verfliegt Arthurs Unsicherheit. Im La Plage findet er seine Welt, während mehr als zwanzig Jahren kommt er hierher, lernt, sich anderen nahe zu fühlen, loszulassen - er selbst zu sein? Doch viele aus seinem Umfeld ziehen an ihm vorbei, tun, was von ihnen erwartet wird, während Arthur weiterhin das tut, was ihn ausmacht: Tanzen.
'Victor Jestin hält uns in Atem, macht uns zu Verbündeten, ja beinahe zu den besten Freunden seines einsamen Helden.'
Le monde des livres
'Ein beeindruckendes Buch, das Gefühle, die wir alle kennen, greifbar macht.'
Femme actuelle
»Eine traurig schöne, verzweifelte Erzählung über die Kraft und die Sicht einer Leidenschaft! Zum Glück gibt es einen Funken Hoffnung.« Dirk Lengersdorf, Buchhändler, Aachener Zeitung, 20.02.23